Sonntag, 9. November 2014

Mach´s gut: Serendipity!


Ich habe hin und her überlegt. Wochenlang verschiedene Themes angeschaut. Mich dann für eins entschieden. Endlich.
Ich habe geflucht, geweint und hätte fast aufgegeben. Aber dann habe ich mich doch wieder aufgerafft und jetzt ist es endlich geschafft: Der Umzug auf meine eigene Domain, der auch gleich mit einem neuen Namen verbunden ist. Aus Hupsi´s Serendipity wird Nummer Fünfzehn. Ich freue mich wahnsinnig (wie verrückt)!

Ihr findet all meine alten Beiträge und ab sofort auch alle neuen Postings unter www.nummerfuenfzehn.de!
Ich freu mich auf Euch!

Freitag, 7. November 2014

Drinks & Snacks: Granatapfel-Gin


Sicherlich hätte ich mir einen aufregenderen Namen ausdenken können. Am besten einen englischen. Sehr passend hätte ich zum Beispiel Bloody Gin gefunden: Nachdem ich den Granatapfel geöffnet und "bearbeitet" hatte, sah es in der Küche so aus, als hätte ich eine mittelschwere Herz-OP durchgeführt...alles war voller dunkelroter Spritzer und kleiner Lachen. Sah wirklich nicht schön aus. Aber lecker ist es. Ich liebe Granatapfel: Der leicht säuerliche Geschmack und der kleine Kern, umgeben von glitschiger Fruchtmasse. Nomnomnom. Nur sollte man kein weißes Tshirt zur Schlachtung tragen. Sonst hat man ein weißes Tshirt mit roten Sprenkeln. Auch schön. Und satt wird man auch nicht, von so einem Granatapfel. Damit wir trotz Bloody-Granatapfel-Gin auch eine Kleinigkeit zum Snacken haben, gab´s Ziegenkäse-Crostinis mit Granatapfel und Thymian. 




GIN:

Zutaten: 
4 cl Gin

2 TL Granatapfel-Kerne
Soda
4 Eiswürfel

Zubereitung:
1. Den Granatapfel schälen und "ausnehmen". Die Kerne kommen dann in ein gekühltes Glas.
2. Eiswürfel in das Glas geben, den Gin dazu schütten.
3. Das Glas mit Soda auffüllen.




ZIEGENKÄSE-CROSTINIS

Zutaten:
2 Weißbrötchen

1 Ziegenkäserolle
einige Granatapfel-Kerne
Thymian


Zubereitung:
1. Das Weißbrötchen in Scheiben schneiden und für einige Minuten bei 180 Grad in den Backofen geben.

2. Die Ziegenkäserolle in Scheiben schneiden und auf das vorgewärmte Weißbrot geben. Beides zusammen nochmal für 5 Minuten in den Backofen geben.
3. Die Ziegenkäse-Crostinis aus dem Ofen nehmen und mit Granatapfel-Kernen und Thymian dekorieren.




Donnerstag, 6. November 2014

Gedeckter Tisch: Festliches Menü


Nachdem ich im Laufe der vergangenen Woche bereits Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise vorgestellt habe, zeige ich Euch heute noch meine Interpretation eines festlich gedeckten Tischs. Eins vorweg: Ich hatte dabei nicht zwangsläufig den Weihnachtsabend im Kopf (auch wenn ich das Dekor dafür genauso wunderschön und passend finden würde), sondern eher einen runden Geburtstag, eine Goldene Hochzeit, den Studienabschluss...es gibt so viele Möglichkeiten für ein festliches Menü. Zum Thema "Weihnachten" gibt´s in den kommenden Wochen noch viele (und genug) Beiträge - da können wir uns heute noch auf ein anderes Thema einlassen. 
Für den Tisch habe ich hauptsächlich Porzellan aus der Kollektion "La Classica Contura" von Villeroy & Boch verwendet. Mit dem Haus verbindet mich eine lange Geschichte und ich habe mich wirklich sehr gefreut, dass sie mir das Geschirr im Rahmen der Blogparade zur Verfügung gestellt haben. 







Platzteller, Brotteller: Villeroy & Boch
Speiseteller: Butlers
Besteck: Navette von Robbe & Berkin
Wasserglas: Zara Home (ältere Kollektion)
Weinglas: Leonardo

Den Speiseteller aus der Serie hab ich Euch schon beim Hauptgericht - der Lammkeule - gezeigt. Beim Gedeckten Tisch habe ich auf diesen Speiseteller verzichtet. Allerdings nur aus einem Grund: Der Speiseteller hat einen recht großen Durchmesser, sodass man nur noch wenig von dem wunderschönen Platzteller gesehen hätte. Die Kombination zwischen dem besonders dekorierten Platzteller und Brotteller und dem schlichten (und sehr günstigen) weißen Teller finde ich sehr hübsch.






Mittwoch, 5. November 2014

Festliches Menü: Joghurt Panna-Cotta


Schon wieder Panna-Cotta im festlichen Menü? Ja. Schmeckt komplett anders als in der Vorspeise und ist auch nicht mit Sahne sondern mit Joghurt gemacht. Darf es dann überhaupt noch Panna-Cotta heißen? Wahrscheinlich eigentlich nicht - ich nenne es aber trotzdem so.
Beim Dessert mag ich es gerne ein bisschen leichter, nicht zu viel Sahne. Ich möchte mich, auch nach einem festlichen Menü, nicht völlig überfressen und vollgestopft vorkommen. Eine Nachspeise aus Joghurt und Früchten klingt aber erst Mal nicht besonders festlich. Und auch nicht spannend. Sie kann es aber mit den richtigen Zutaten durchaus sein.






Zutaten:
200 ml Portwein
200 ml Kirschlikör
300 g Sauerkirschen aus dem Glas
4 Zweige Rosmarin

100 ml Frischmilch
50 g Zucker
400 g Joghurt
2 Blatt Gelatine


Zubereitung:
1. Die Kirschen abgießen (und den Saft auffangen, wenn man ihn gerne trinken oder anderweitig weiterverwenden will).
2. Kirschen mit den Rosmarin-Zweigen, Portwein und Kirschlikör in einen Topf geben und einkochen lassen, bis nur noch wenig Flüssigkeit vorhanden ist.
3. Währenddessen die Milch leicht anwärmen und die (nach Packungsanleitung) aufgelöste Gelatine in die Milch einrühren. Den Joghurt zu der Milch-Gelatine-Mischung geben und unterrühren.
4. In kleine Förmchen geben und für mindestens 4 Stunden (am Besten über Nacht) in den Kühlschrank geben.
5. Zum Servieren Panna-Cotta aus den Förmchen stürzen und mit Rosmarin-Kirschen dekorieren.





Die Nachspeise habe ich, genau wie das Kräuter Panna-Cotta der Vorspeise auf dem Brotteller des Dekors "La Classica Contura" von Villeroy & Boch angerichtet. Natürlich hätte es einen Dessert Teller aus dieser Kollektion gegeben. Der wäre allerdings weniger verziert gewesen und gerade für mein weißes Dessert hat mir das reichhaltige Dekor besonders gut gefallen. Je schlichter ein Gericht wirkt, desto besonderer darf für mich das Geschirr sein, auf dem ich es präsentiere. Als (ebenfalls eher schlichtes) Highlight in der Tischmitte habe ich übrigens die Silber-Kürbisse dekoriert, zu denen ich Euch im September eine DIY-Anleitung gegeben habe. 

Dienstag, 4. November 2014

Adventskalender - die Erste



Noch 50 Tage bis Weihnachten sagt der Radiomoderator. 
Im August war ich schon in Einkuschel- und Weihnachtsstimmung. Heute sind 21 Grad gemeldet. Für den vierten November. Wir hatten definitiv schlechtere Tage im Juli und August. Aber es hilft ja alles nichts, Weihnachten rückt mit schnellen Schritten näher. Und ich bastel Adventskalender. Das mache ich eigentlich jedes Jahr für meine Lieblingsmenschen. In diesem Jahr möchte ich meine Ideen aber gerne als Inspiration mit Euch teilen. Vielleicht gibt´s ja noch den ein oder anderen da draußen, der auch plant einen selbstgemachten und befüllten Adventskalender statt der Schoko-Version aus dem Supermarkt zu verschenken. Damit der geneigte Leser meine Ideen auch noch nach-DIY-en kann, ist es leider ausgeschlossen, dass ich mir am 26. November überlege, wie ich die Kalender gestalten will und was vielleicht rein kommen könnte. Hab ich dann dieses Jahr mal am 26. Oktober gemacht - dank der verrückten Planungen der Supermärkte wäre es auch theoretisch kein Problem gewesen schon im August mit den Kalendern anzufangen. Da war ich ja eh in der Stimmung. 

Butter bei die Fische: In den nächsten vier Wochen gibt´s jeden Dienstag eine Adventskalender-DIY-Idee auf meinem Blog. Und heute geht´s gleich los, damit sich später keiner beschweren kann ich hätte nicht rechtzeitig angefangen. 





Für den ersten Kalender hatte ich eine spontane Vision von "Vintage". Eigentlich gar nicht so meins, aber zu Weihnachten finde ich es doch ganz schön und passend. Ich wollte etwas mit Packpapier und den klassischen Weihnachtsfarben Rot und Grün. Die "Zutaten" für das Äußere des ersten Kalenders habe ich komplett bei Depot eingekauft. Die Bastelei ist auch relativ einfach: 
1. Die Tütchen-Inhalte auf die Tütchen verteilen. 
2. Den oberen (offenen) Teil der Tütchen zwei mal umschlagen und alle "Schichten" Lochen.
3. Ein Stück rotes Geschenkband durch die beiden Löcher fädeln und verknoten.
4. Aus breiten Geschenkband (bei meinem Kalender ein weiß-grün-kariertes Band) eine Schleife formen und an den Enden des roten Geschenkbands festknoten.

Mein Kalender hat keine Zahlen. Das ist mir bewusst und auch Absicht. Der Kalender ist für zwei erwachsene Menschen (die sich den Kalender teilen) und ich hab mich entschieden, dass ich die Zahlen weglasse: Die beiden können sich einfach abwechselnd ein Tütchen nehmen und sich freuen. Alle Inhalte sind für beide Beschenkten kompatibel oder zusammen zu nutzen (Würzmischungen, besonderes Salz, Marmelade, Hirschmettwurst...). Bei all den traditionellen Farben wollte ich dann doch noch was unkonventionelles machen. Ich kleiner Rebell.




Montag, 3. November 2014

Mehr als nur ein Leben: Nachttisch


Moment mal - Bekväm als Nachttisch? Der aufmerksame Leser wird sich erinnern, dass es das schon mal gab. Richtig. Aber jetzt ist alles anders und schöner. Und so ein Nachttisch will ja auch "gestyled" werden. Jedenfalls in meiner Welt. Würde es nach M. gehen, hätten wir keine Nachttische. Schon gar keine hübsch zurecht gemachten. Eventuell hätten wir irgendwas, worauf wir einen Laptop stellen können, wenn wir einen Film schauen. Vielleicht eine Pappkiste oder so. Aber ich wohne ja auch hier - und ich will einen hübschen Nachttisch. 
Nachdem ich beim Aufräumen im Keller (Ich habe es tatsächlich getan - ich hab den Keller aufgeräumt und ausgemistet!!!) eine Dose weiße Farbe gefunden habe, wusste ich direkt, was ich damit anpinseln würde: Meinen hölzernen Bekväm. Schon als ich die Nachttische besorgt habe, wusste ich, dass ich früher oder später genug haben würde vom Natur Look. Macht ja aber nichts, kann man ja schnell und problemlos streichen. Gesagt, getan - jetzt sind die Schlafzimmer-Bekväms weiß. Vielleicht auch ein kleines optisches Gegengewicht zum langsam aber sicher kommenden herbstlich-winterlichen Schmuddelwetter. 

Um ehrlich zu sein ist mein Nachttisch eine Mischung zwischen der Inspiration von The Everygirl und dem, was ich tatsächlich brauche und gerne habe. Oder eigentlich: Ich hab eben immer ein paar Bücher auf dem Nachttisch liegen, denn ich lese gerne noch ein paar Seiten im Bett. Licht brauche ich zum Lesen und weil ich ungerne noch Mal aufstehe, wenn ich schon im Bett liege haben wir Nachttischlampen. Pflanzen stehen eh überall in unserer Wohnung rum. (Jetzt sogar noch mehr als in Frühjahr und Sommer - ich habe unseren kompletten Balkon nach innen verfrachtet. Sehr zur Freude unserer Nachbarn). Und der Kakaobecher? Ok - der steht aus rein optischen Gründen. Weil ich ihn so schön finde und weil ein Becher Kakao eine gewisse Gemütlichkeit verbreitet. Trinke ich natürlich nicht, wenn ich Abends im Bett liege. Das wäre ja schlecht für die Zähne. Aber so am Nachmittag, wenn man sich (bei blödem Regenwetter) mit einem guten Buch ins Bett verzieht...da geht so eine heiße Schokolade schon mal.





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