Dienstag, 30. September 2014

Der Herbst ist da: Neue Farben - neue Formen


Am Anfang einer neuen Saison habe ich eine große Freude daran mich durch Berge von Zeitschriften und Katalogen zu arbeiten, stundenlang auf Pinterest zu stöbern, durch die Geschäfte zu ziehen...einfach nur, um mich inspirieren zu lassen. Von allem, was ich sehe. Ein bestimmtes Muster oder Material. Eine Farbkombination. Eine kleine Idee. Eine Frau, die mir auf der Straße entgegenkommt und bei der ich denke "Wow - was sie trägt sieht großartig aus.".
Es geht auch, aber nicht unbedingt nur um Trends. Ich habe meinen eigenen Stil gefunden. Bei meiner Kleidung, aber auch im Interior-Bereich. Joanna hat in der vergangenen Woche einen sehr inspirierenden Artikel zum Thema "Trends" veröffentlicht. Auch ich habe (jahreszeitlich bedingte) Favoriten. Man kann ja auch nicht jedes Jahr die Wohnung völlig neu einrichten, nur weil man einem vermeindlichen Trend nacheifern will. Trotzdem freue ich mich über neue Eindrücke und Themen, die ich dann - wenn sie denn zu mir passen und mir gefallen - durch kleine Akzente in meinen Stil integriere.
Meine Inspirationen für diesen Herbst und Winter in den Bereichen Interior und Fashion möchte ich gerne mit Euch teilen. Daher ist das Monatsthema im Oktober: Neue Farben - Neue Formen.


Diesen Herbst möchte ich im Interior-Bereich einige farbliche Akzente in Senfgelb setzen. Es ergänzt sich optimal mit den Tönen, die bereits jetzt in unserer Wohnung vorherrschen: verschiedene Grau-Schattierungen, etwas Türkis / Petrol und sehr viel weiß. Außerdem will ich, wie schon vor einigen Wochen angekündigt, möchte ich auch diesen Winter viel helles Grau, groben Strick und Fell.

Mit meinem Kleiderschrank bin ich inzwischen (von einigen "Ich bleib daheim, ich hab wirklich gar nichts zum Anziehen"-Momenten mal abgesehen) wirklich sehr zufrieden. Hier "brauche" ich nur noch kleine Ergänzungen. In diesem Herbst stehen unter anderem eine kuschelige Strickjacke, eine Fellweste in hellen Brauntönen und ein großer Woll-Strick-Kashmere-Schal auf der (imaginären) Liste. Vielleicht noch ein Paar schwarze Chelsea-Boots.

Ich freu mich auf den Herbst mit Euch!


Montag, 29. September 2014

Interior-Inspo: Homeoffice

Renovieren und gleichzeitig einen ganz normalen Job haben ist anstrengend. Hab ich in den letzten Wochen feststellen müssen. Nachdem ich groß erzählt habe, dass ich das "Projekt Homeoffice" dringend in Angriff nehmen will, musste ich meinen Worten selbstverständlich auch Taten folgen lassen.

Erstmal war ich einen kompletten Tag mit dem Ausräumen der Abstellkammer beschäftigt. Erstmal musste alles raus, dann ging es ans Aussortieren und Wegräumen. Ich habe alle Regale ausgeräumt und abmontiert, den Boden rausgerissen (uuuh - dunkelblaue Teppich-Fließen).Danach war ich erstmal müde und erschöpft. Und wer arbeitet, der weiß, dass man sich  auch nicht zwangsläufig gleich am nächsten Tag nach der Arbeit motivieren kann den Farbeimer zu schnappen und die Wände zu weißeln. Hab ich dann aber doch noch in Angriff genommen - danach hab ich den Boden verlegt (Ja, ich ganz alleine. Ich wollte, dass mein neues Homeoffice mein Projekt ist.). 

Langsam kommt dann jetzt auch der schöne Teil: Ich kann mich an das Aussuchen der neuen Einrichtung machen. Ich hatte ja schon anklingen lassen, dass ich es gerne schön hell und freundlich, gleichzeitig aber auch gemütlich haben will. Stundenlanges surfen in den unterschiedlichsten Online-Shops und Shoppen in der Stadt lassen sich bei einem solchen Projekt natürlich nicht vermeiden ;)



Ohne meinen Filofax wäre ich kaum überlebensfähig. Oder jedenfalls nicht arbeitsfähig. Ich notiere ALLES. Meine privaten und beruflichen Termine, meine komplette Blog-Planung, Telefonnummern, Adressen, Geburtstage...ich persönlich mag das A5-Format mit der Planung einer Woche auf zwei Seiten  am liebsten. Da habe ich genug Platz für alle Notizen, die der Tag mit sich bringt.

Der Filo alleine reicht nicht. Ich brauche mehr. Mehr Platz für Notizen. Als ich das Buch bei Katharina gesehen habe, musste ich es direkt haben.

Außer bei Notizbücher. Da ist natürlich mehr mehr ;) Die hübschen Bleistifte habe ich bei etsy gefunden. Grundsätzlich eine ganz wunderbare Plattform für individuelle Stücke aus allen Bereichen: Mode und Accessoires, Interior und Dekoration...und eben auch diese Bleistifte! Ich bin begeistert!

Bei all dem Rosa und Pink, das ich mir für die Accessoires in meinem neuen Home-Office ausgesucht habe, schadet auch ein bisschen Schlichtheit nicht. Ich liebe die Acryl-Produkte von Muji.  Sie sind so wahnsinnig vielseitig einsetzbar: Als Schreibtisch-Accessoires, als Schmuckaufbewahrung...

In meinem Büro sollte es eigentlich keine Tassen-Verwechslungen geben. Trotzdem freue ich mich über meinen neuen Becher mit dem "A" für Annalena. Verwechslung ausgeschlossen: Der Vorname meiner besseren Hälfte fängt mit einem "M" an. 

Orchidee
Ich habe ein kleines Orchideen-Problem. Ich kaufe ständig welche, weil ich die Blüten gerne mag. Wenn Orchideen verblüht sind, dauert es ja leider immer relativ lange, bis die nächste Blüte kommt. Also muss ich ständig neue Pflanzen kaufen. Und die Alten aufbewahren, bis zur nächsten Blüte. So ist ein regelrechter Orchideen-Wald bei uns entstanden. 
Auch in meinem Mini-Home-Office darf meine Lieblingsblume natürlich nicht fehlen.

Sonntag, 28. September 2014

DIY: Silber-Kürbis


Ich bin nicht besonders geschickt - ein DIY muss für mich einfach und unproblematisch sein. Damit fallen ungefähr 99% dessen, was ich auf Pinterest sehen kann, weg. Schade eigentlich. Aber ich weiß, dass es nur im Chaos enden kann, wenn ich versuche filigrane Papierkraniche zu falten, mit original japanischen Mustern zu verzieren und dann mit Glitzerstaub zu bestreuen. Man muss sich ja auch nicht selbst willkürliche Frustrationserlebnisse schaffen. Führt ja zu nichts.





Aber Zierkürbisse kaufen und mit Silberlack aus der Dose besprühen - das klingt wie ein Vorhaben, dass ich meistern kann. Gesagt, getan: Zierkürbisse gekauft, Spraydose aus dem Keller geholt, alles großflächig mit Zeitungspapier ausgelegt und drauflos gesprayt. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ein kleines Erfolgserlebnis am Sonntag-Vormittag. Ich habe übrigens zu den Kürbissen noch ein paar Kastanien und Kastanien-Hüllen gelegt und gesprayt...geht mit allem, was man so findet und sieht immer gleich sehr edel aus.









Freitag, 26. September 2014

Ich back´s mir: Apple-Pie


Manchmal bin ich echt ein kleines bisschen durch den Wind - ich hab den ganzen Monat auf der Agenda, dass ich etwas mit Äpfeln backen will. Für Clara´s "Ich back´s mir". Und dann backe ich einen wunderbaren Apfelstrudel. Ich bin echt völlig hin und weg, weil der Strudel SO UNGLAUBLICH lecker ist. Man will immer noch ein Stück und noch eins und noch eins. Also eigentlich perfekt für einen Beitrag bei Clara. Blöd nur, wenn man in der Zeit des Einkaufens, Backens, Anrichtens, Shootens....und auch bei der Bildbearbeitung und wenn man den Text schreibt nicht mehr als Clara denkt. Weil man nur noch an die warmen Äpfel und das leckere Karamell denken kann. Und dann veröffentlicht man den wunderbaren Apfelstrudel und Stunden später fällt einem ein, dass der Strudel perfekt gewesen wäre für "Ich back´s mir". Aber dass er ja jetzt nicht mehr teilnehmen darf, weil er zu früh veröffentlicht wurde.



Man könnte sich in einer solchen Situation ärgern. Oder man macht aus der Not eine Tugend und bäckt einfach einen Apple-Pie. Zusätzlich. Das gibt mir die Chance doch noch bei Clara mitzumachen und meine Freunde und Kollegen freuen sich über einen Kuchen. Eine klassische Win-Win-Situation also. Wer könnte da schon Nein sagen. Ich jedenfalls nicht.



Zutaten:
250 g Mehl
150 g Butter
1 TL Salz
70 g Zucker
1 TL Zimt
1 El Speisestärke


Zubereitung:
1. Das Mehl mit Butter und Salz zu einem Teig verkneten. Eventuell 2 EL kaltes Wasser hinzugeben und den Teig für 30 Minuten kalt stellen.
2. Äpfel schälen und in kleine Würfel schneiden. Mit Zimt, Zucker und Stärke mischen.
3. Den Teig in 2 Portionen aufteilen. 
4. Eine Portion ausrollen und die gefettete Tarte-Form mit dem Teig auskleiden. 
5. Die Apfel-Mischung auf den Teig geben.
6. Die zweite Teig-Portion ausrollen und die Apfel-Masse mit diesem Teig abdecken. 
7. Zwei kleine Löcher in die Teig-Decke schneiden, damit beim Backen Luft entweichen kann.
8. Den Pie bei 190 Grad 30-40 Minuten backen lassen.








Donnerstag, 25. September 2014

Blumen des Monats: Hagebutten


Eins vorweg: Orange ist nicht meine Farbe. Ich mag gar keine Farben, schon gar keine Leuchtenden. Grau in allen Schattierungen, Beige, Weiß,  Schwarz und Dunkelblau - das ist meine Welt. Ich liebe es schlicht und zurückhaltend. Ich akzentuiere gerne mit einzelnen farbigen Stücken. Mal mit Kissen, Vasen, mit Tassen...und manchmal eben auch mit Pflanzen und Blumen. 
Melli von VergissMeinNicht ist endlich aus ihrer Sommerpause zurück und ich hab mich gleich wieder auf den Weg zu ihr gemacht war letzte Woche wieder bei ihr. Die kleinen Hagebutten haben mit ihrem leuchtenden Orange gleich meinen Blick gefangen. Ein bisschen Orange, nicht zu viel. Ein bisschen Herbst ohne meinem persönlichen Stil untreu zu werden. Genau mein Geschmack.





Die Hagebutte zählt zu den Rosengewächsen. Es gibt sie in zahlreichen Farben, Größen und Ausprägungen. Bis ich sie bei Melli entdeckt habe, hab ich mit Hagebutten immer diese dicken orange-roten Früchte verbunden, die ich als Kind aufgepult habe. Da konnte man ganz wunderbare "Juckpulver" draus machen. Die kleinen Kerne sind mit Mikro-Häärchen übersähet und führen bei Hautkontakt zu Juckreiz und Allergien. Was hatten wir für einen Spaß uns die Kerne gegenseitig hinten in den Pullover zu stecken und dann kräftig über den Rücken zu rubbeln. Dass die Zweige so hübsch herbstlich aussehen, habe ich als Zwerg natürlich nicht wahrgenommen.



Dekoriert habe ich die Hagebutten-Zweige in einem einfachen Einmachglas. Durch die Schlichtheit des Glases kommen die leuchtenden Farben der Zweige besonders gut zur Geltung. Ich sage: Hallo Herbst - ich hoffe du bringst uns noch viele warme Tage und sonnige Stunden.






Mittwoch, 24. September 2014

Lecker: Apfelstrudel


Manche Gerichte rufen allein beim Klang ihres Namens Bilder vor mein inneres Auge. Bei Apfelstrudel denke ich (genau wie bei Germknödel und Gulaschsuppe) an eine Ski-Hütte. An schlechtes Wetter, Schneestürme und daran, wie ich als Kind im Kessel der Kessel-Hütte in Gargellen gesessen habe und erst eine wärmende Suppe gegessen und dann einen Apfelstrudel mit meiner Mama geteilt habe. Glückliche Kindheitserinnerungen. 






Apfelstrudel passt aber nicht nur ganz wunderbar zu Schneestürmen und Skihütten, sondern auch zum Spätsommer-Frühherbst und der Apfelzeit. Gesagt, getan, gebacken: Mein erster Apfelstrudel. Ziemlich viele kulinarische erste Male in diesem September. Lecker war´s - und gar nicht mal so schwer. Wahrscheinlich weil ich ein bisschen geschummelt habe und den fertigen Strudelteig von Tante Fanny verwendet habe, der mich im Kühlregal angelacht hat...der war aber auch so hauchdünn, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, dass ich ihn selbst so hinbekommen hätte. Hut ab vor allen, die ihren Strudelteig selbst machen!




Zutaten:
1 Packung (entspricht 4 Blättern) Strudelteig
500 g Äpfel
100 g gehackte Mandeln
50 g Zucker
1 Prise Zimt
Puderzucker 

Zubereitung:
1. Äpfel schälen und in kleine Würfel schneiden. Mit 50 g Zucker bestreuen und vermischen.
2. Die Mandeln in einer Pfanne rösten, dann  50 g Zucker und Zimt hinzu geben und karamellisieren lassen. 
3. Drei Blätter Strudelteig auf einem Backblecht (Achtung: Backpapier unterlegen) übereinander legen. 
4. Vorsichtig in die Mitte einen länglichen "Streifen" aus Apfelwürfeln verteilen. Die karamellisierten Mandeln auf die Äpfel geben.
5. Den Ofen gemäß Packungsanleitung vorheizen.
6. Den Strudelteig vorsichtig um die Äpfel schließen. Falls nötig ein viertes Blatt Strudelteig "auf die Naht" geben, damit der Teig nicht auseinander klappt. Ordentlich verschließen. 
7. Den Strudel mit flüssiger Butter bestreichen und ca. 1 Stunde bei 200 Grad backen. Wenn der Teig zu dunkel wird mit Alufolie abdecken.
8. Nach dem Backen auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.






Dienstag, 23. September 2014

Ozapft is: Accessoires

Meine Lieblings-Dirndl hab ich ja schon vor zwei Wochen gezeigt - aber mit dem Dirndl alleine ist es ja bei Weitem nicht getan. Dazu gehören Schuhe, eine Tasche, eventuell etwas Schmuck und eine Strickjacke zum Überziehen...also weiter online-shoppen! 
Ich kombiniere meine Dirndl gerne vielseitig: Nicht nur mit anderen "Trachten-Accessoires", sondern auch gerne mal etwas moderner und mit Accessoires, die ich auch außerhalb der Wiesn bzw. außerhalb von Volksfesten gerne trage. 

Dirndl: Rosarot über Limberry
Kette: hm
Tuch: Moschen
Clutch: Zara
Pumps: hm
Nagellack: Really Red von Essie



Dirndl: Silk & Pearl über Lodenfrey
Strickjacke: Zaubermasche via Breuninger
Clutch: abro
Kette: zara
Peeptoes: Buffallo via Zalando
Nagellack: Ballet Slippers von Essie

Dirndl: Rosarot über Limberry
Pumps: Pura Lopez via Zalando
Nagellack: Bahama Mama von Essie




Montag, 22. September 2014

Lecker: Zucchini Flatbread


Keine Lust lange zu kochen? Aber auch keine Lust auf Fastfood oder irgendwo bestellen? Keine Lust groß einkaufen? Kenne ich. Hab ich immer wieder. Ständig. Mindestens ein Mal pro Woche. Und ich habe ein Patent-Rezept, dass für uns ganz wunderbar funktioniert: Wir haben immer eine Packung fertigen Pizza-Teig von Rewe (wichtig: viele andere Fertig-Teig-Rollen sind mit viel Hefe, gehen im Backofen auf und das mag ich nicht) im Kühlschrank oder im Gefrierschrank. Den Teig kann man wahnsinnig vielseitig kombinieren und belegen - das finde ich immer sehr praktisch. Eine meiner liebsten Kombinationen ist mit Zucchini und Ziegenfrischkäse: Schön frisch und leicht.








Zutaten:
1 Packung Pizza-Teig von Rewe
1 Zucchini
1 Packung Ziegenfrischkäse
einige Zweige Rosmarin

Zubereitung:
1. Teig auf einem Backblech ausrollen und Ofen vorheizen.
2. Zucchini waschen und mit einem Sparschäler in feine Streifen schneiden.
3. Den Teig mit Ziegenfrischkäse bestreichen und mit Zucchini-Scheiben belegen.
4. Mit Salz und Pfeffer etwas würzen und Rosmarin-Zweige auf den Zucchinis verteilen.
5. Nach Packungsanleitung des Teigs ca. 15 Minuten bei 180 Grad backen.









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