Der neue IKEA-Katalog ist online!

Als ich den Facebook-Post von Melanie gesehen habe, bin ich vor Freude aufgesprungen und habe in die Hände geklatscht. Der neue IKEA-Katalog ist online. Endlich. Ungefähr ab Mitte Mai fange ich mich an zu freuen. Im August liegt er dann in der Regel im Briefkasten. Jetzt ist es Ende Juli und der neue IKEA-Katalog ist online. Ok - es ist noch nicht die deutsche Version. Aber was interessieren mich die Preise - ich will Bilder schauen. Bilder von schöööönen neuen IKEA-Wohnbildern. Und das kann ich ja. Die Texte sind mir egal (und selbst wenn nicht, dann könnte ich sie ja auf Englisch lesen) und die Preise eh. Ich kaufe ja nix ein. Ich schaue nur. Auch wenn "nur mal schauen" bei IKEA auch schnell teuer werden kann. 

Falls ihr es jetzt auch nicht mehr abwarten könnt bis der deutsche Katalog in den Briefkasten flattert (oder wenigstens auf der deutschen IKEA-Seite online kommt), dann findet ihr den neuen IKEA-Katalog unter folgendem Link: 

http://onlinecatalog.ikea-usa.com/US/en/IKEA_Catalog/

Lunch to go: Sellerie-Salat mit Birne

Sellerie ist ja eine wirkliche Geschmackszache. Recht intensiv und sicherlich nicht jedermanns Sache. Ich mag ihn zum Beispiel gar nicht im grünen Smoothie…nee nee nee - da nehme ich liebe eher geschmacksneutrales Grünzeug. Aber im Salat finde ich Sellerie hin und wieder super. Vor allem die Kombination mit Walnüssen und Birnen - lecker. Der Salat hat es auf unsere feste Lunch-to-go-Liste geschafft und wird immer wieder gerne genommen :) In einer etwas üppigeren Variante (eventuell mit frischem Vollkornbrot) ist das Salat mit Sellerie aber auch eine super Variante zum Abendessen. In jedem Fall ist er extrem lecker.

Der Salat an sich ist übrigens vegan - wer doch noch ein bisschen mehr will kann ihn ganz leicht in einen vegetarischen Salat verwandeln, indem er ein bisschen Gorgonzola hinzu gibt. Reife saftige Birnen und Gorgonzola verursachen eine richtige Geschmacksexplosion im Mund.

Zutaten:

2 Birnen

4 Selleriestangen in feinen Scheiben

1 EL Zitronensaft

1 Hand voll gehackter Petersilie

150 g Salat

4 EL grob gehackte Walnüsse 

Salz 

(100 g Gorgonzola)

Dressing:

1 EL Zitronensaft

4 EL Walnussöl

Pfeffer

Zubereitung: 

1. Eine Birne waschen und in feine Scheiben schneiden. Zusammen mit dem Sellerie in eine große Schüssel geben und mit Zitronensaft beträufeln.

2. Die zweite Birne schälen und zusammen mit den restlichen Zutaten für´s Dressing in den Mixer geben.

3. Dressing zu dem Sellerie und den Birnen geben und gut vermengen. 

4. Salatblätter anrichten und die Selleriemischung darauf verteilen. Mit Petersilie, Walnüssen und ggf. Gorgonzola garnieren.

Sellerie ist ja eine wirkliche Geschmackssache. Recht intensiv und sicherlich nicht jedermanns Sache. Ich mag ihn zum Beispiel gar nicht im grünen Smoothie…nee nee nee - da nehme ich liebe eher geschmacksneutrales Grünzeug. Aber im Salat finde ich Sellerie hin und wieder super. Vor allem die Kombination mit Walnüssen und Birnen - lecker. Der Salat hat es auf unsere feste Lunch-to-go-Liste geschafft und wird immer wieder gerne genommen :) In einer etwas üppigeren Variante (eventuell mit frischem Vollkornbrot) ist das Salat mit Sellerie aber auch eine super Variante zum Abendessen. In jedem Fall ist er extrem lecker.

Der Salat an sich ist übrigens vegan - wer doch noch ein bisschen mehr will kann ihn ganz leicht in einen vegetarischen Salat verwandeln, indem er ein bisschen Gorgonzola hinzu gibt. Reife saftige Birnen und Gorgonzola verursachen eine richtige Geschmacksexplosion im Mund.

Zutaten:

2 Birnen

4 Selleriestangen in feinen Scheiben

1 EL Zitronensaft

1 Hand voll gehackter Petersilie

150 g Salat

4 EL grob gehackte Walnüsse 

Salz 

(100 g Gorgonzola)

Dressing:

1 EL Zitronensaft

4 EL Walnussöl

Pfeffer

Zubereitung: 

1. Eine Birne waschen und in feine Scheiben schneiden. Zusammen mit dem Sellerie in eine große Schüssel geben und mit Zitronensaft beträufeln.

2. Die zweite Birne schälen und zusammen mit den restlichen Zutaten für´s Dressing in den Mixer geben.

3. Dressing zu dem Sellerie und den Birnen geben und gut vermengen. 

4. Salatblätter anrichten und die Selleriemischung darauf verteilen. Mit Petersilie, Walnüssen und ggf. Gorgonzola garnieren.

Fit and healthy: Gesund durch den August

Für den ein oder anderen ist der Sommerurlaub sicherlich schon wieder vorbei oder vielleicht auch gerade in vollem Gange. Vielleicht ist aber auch noch wer daheim geblieben, so wie ich, und verschiebt den Sommerurlaub in den Winter?! Unsere Planungen sind noch nicht ganz abgeschlossen - aber ins Warme wird es schon irgendwann noch gehen. Wann immer ein Bade-Urlaub auf dem Programm steht kommt (mehr oder weniger spät) die Panik auf und der Kampf gegen die unerwünschten Pfunde startet. Eigentlich völlig verrückt und extrem kurzsichtig. Grundsätzlich wäre es sehr viel sinnvoller nicht immer kurzfristig vor dem Urlaub eine Null-Diät einzulegen, sondern vielmehr die Ernährung langfristig umzustellen. Einen Versuch ist es wert - schiefgehen kann nichts und zu verlieren gibt es auch nichts. 

Ich werde es wagen. Angeblich braucht man 21 Tage um sich eine neue Gewohnheit anzueignen. 21 Tage gegen den Rest meines Lebens - nicht gerade viel. Der Plan sieht aus wie folgt:

Clean eating: 

Ich werde es mit veganem Essen versuchen. Immer mit dem Wissen im Hintergrund, dass eine rein-vegane Ernährung nichts für mich ist: Ich kann und will nicht auf Käse verzichten. Ich liebe Käse: würzigen Bergkäse, alten und jungen Gouda, feinen Ziegenkäse, Mozzarella und Camembert, Gorgonzola und Manchego. Käse wird als einzige Ausnahme toleriert in den kommenden Wochen. Ich halte wenig von selbst auferlegten Zwängen und Regeln, deren Umsetzung schon im Moment des Vornehmens zum Scheitern verurteilt sind. Also: Cleanes veganes Essen - mit der Käse-Ausnahme, wenn mir danach ist.

Sport:

Auch Sport gehört zu einem gesunden Lebensstil dazu. Ich bin nur leider eine faule Kartoffel. Wenn ich erstmal losgelaufen bin oder im Fitnessstudio stehe, dann ist alles gut. Dann habe ich Lust und freue mich, dass ich meinen inneren Schweinehund überwunden habe. Aber wehe, bis ich dort bin. 

In diesem Bereich bin ich ganz besonders gespannt, welche Effekte die 21 Tage zeigen werden…ich bin gespannt, ob es mir nach dieser Zeit wirklich leichter fallen wird, mich aufzuraffen. Wir werden sehen.

Erfolge:

Ich werde mich vor und nach meinem kleinen Experiment wiegen. Und vermessen. Noch habe ich mich nicht entschieden, ob ich die genauen Vorher-Nachher-Fakten tatsächlich veröffentlichen werde, oder ob ich nur eine Tendenz angebe. Wir werden sehen.

Green Smoothie

Damit das hier nicht alles nur Laber-Rhababer ist, lasse ich den Worten direkt Taten folgen. Ich hatte Euch hier schon mal einen grünen Smoothie vorgestellt. Den heutigen haben ich nach einem ähnlichen Prinzip gemacht: Kühlschrank auf, geschaut was sich noch so an Grünzeug und Obst versteckt und alles ab in den Mixer. Auch diesmal war das Ergebnis wieder sehr sehr lecker.

Zutaten (2 Personen):

1 Kopf Salat

1 Banane

250 g Beerenmischung

Eiswürfel 

1,5 l kaltes Wasser

Zubereitung:

1. Salat waschen.
2. Salat und Obst in den Mixer geben, einige Eiswürfel dazu. Den verbleibenden Platz im Mixer mit Wasser auffüllen. Alles gut durchmixen.
3. Die Masse auf zwei Gefäße verteilen. Das restliche Wasser zwischen den beiden Gefäßen aufteilen und nochmal gut vermischen.

Minga-Montag: Ballabeni

Der Sommer lässt in diesem Jahr bisher ganz ordentlich zu wünschen übrig. Klar, den ein oder anderen wirklich heißen Tag gab es. Dann waren die Temperaturen auch gerne schnell weit über der 30 Grad-Marke. Aber immer wieder diese elend heißen Tage (hauptsächlich unter der Woche) abwechselnd mit Tagen, an denen ich das Bedürfnis hatte, einen Tee zu kochen und die Wollsocken anzuziehen (hauptsächlich am Wochenende) - das ist einfach nicht meine Welt. 

Aber ich versuche wie so häufig einfach das Beste aus der Situation zu machen und das Wetter genau so zu nehmen wie es ist - ändern kann man es ja sowieso nicht. Und die gute Laune verderben lassen ist auch keine Option. 

Folglich esse ich immer dann ein Eis, wenn das Wetter es irgendwie zulässt. Einzig logische Konsequenz um meinen Eiskonsum auf ein sommerliches Niveau zu bringen. Ich esse aber auch dann ein Eis, wenn es regnet und gar nicht mal so wirklich schön ist. Dann ist wenigstens mein Magen in sommerlicher Stimmung. Letzte Woche zum Beispiel. Bei Ballabeni. Der besten Eisdiele Münchens wenn man mich fragt. Es war wie eine Offenbarung für mich, als ich kurz nach unserem Umzug nach Schwabing eine Filiale in der Hohenzollernstraße entdeckt habe. Vorher bin ich für mein Eis immer in die Maxvorstadt gepilgert. Ansicht kein weiter Weg…aber für ein Bällchen Eis doch ein recht großer Aufwand. Jetzt also dann auch in Schwabing.

Das Eis wird jeden Tag (an guten heißen Sommertagen mehrmals) frisch von Hand gemacht. Auch wenn mein unbestrittener Favorit „Dunkle Schokolade“ ist, probiere ich hin und wieder auch mal was anderes. Bis jetzt war jeder Versuch ein Erfolg: Mango, Milch-Minze, Zitrone-Basilikum, Schokolade-Ingwer, Vanille…sowohl die altbekannten Sorten als auch die besonderen Kombinationen sind unwahrscheinlich intensiv (bei meinem Schoko-Liebling habe ich immer wieder das Gefühl tatsächlich in eine Tafel zu beißen) und wahnsinnig cremig. Ich beschränke mich immer auf maximal zwei Kugeln - eine reicht eigentlich auch: Das Eis ist so reichhaltig und lecker, dass eine Kugel völlig ausreicht. 

Mit einem kleinen Spaziergang zurück durch Schwabing vorbei an alten Villen, verwinkelten Gärten und wunderschönen Rosensträuchern wird man noch zusätzlich belohnt. Und man schlägt praktisch zwei Fliegen mit einer Klappe: Die schönen Straßenzüge (zurück muss man ja eh irgendwie, also warum nicht zu Fuß) und Bewegung (so ganz ohne Kalorien scheint mir das Eis von Ballabeni nicht zu kommen). Eine klassische Win-Win-Situation und die optimale Ausrede für einen kleinen Ausflug zur Eisdiele.

Coctails and Snacks: Rosemary´s Baby

Ein lauer Sommerabend auf der Terrasse. Freunde. Die letzten Sonnenstrahlen. Im Hintergrund entspannte Loungemusik. Nachdem die WM vorbei und die erste Euphorie über den Titl langsam am abklingen ist, hat man endlich wieder Zeit für gemeinsame Abende ohne Fernseher. So spannend das ganze Spektakel gegen Ende wurde - ist jetzt auch mal wieder nett einfach nur zusammenzusitzen und sich zu unterhalten. Dazu ein leckerer Drink und eine Kleinigkeit zum Knabbern.

Wer meinen Blog regelmäßig ließt wird sich sicher an mein Kräutertreppchen erinnern. Alles gedeiht ganz prächtig (bis auf den Schnittlauch, den habe ich aus Versehen ertränkt) und wächst und wächst. Vor allem der Rosmarin wächst unaufhaltsam. Einerseits macht mich das froh (weil wir scheinbar alles richtig machen) andererseits haben wir dadurch auch jede Menge Kräuter, die verbraucht werden wollen. Ja - warum nicht in Drinks und Snacks?

Rosmarin-Cookies mit Parmesan

Zutaten (4 Personen):

130 g Mehl

60 g Butter

60 g Parmesan

60 g saure Sahne

1 Hand voll Rosmarin

Pfeffer und Salz

Zubereitung:

1. Rosmarin waschen und klein hacken.

2. Alle restlichen Zutaten in einer Schüssel vermengen und gut verkneten.

3. Rosmarin hinzugeben.Den Teig mit Pfeffer und Salz abschmecken und würzen.

4. Eine Rolle formen und aus der Rolle einzelne Scheiben schneiden.

5. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

6. Die Scheiben auf ein Backblech legen und bei 200 Grad 15 Minuten backen.

Rosemary infused Gin

Zutaten (pro Glas):

4 cl Gin

125 ml Tonic Water

5 Bromneeren

Eiswürfel

1 Zweig Rosmarin

Zubereitung:

1. Rosmarin-Zweig ins Glas geben, mit Gin übergiesen. Brombeeren dazu geben, mindestens 20 Minuten ziehen lassen.

2. Eis und Tonic Water ins Glas geben und genießen.

Sommer dahoam: Bayerisches Picknick

Wir genießen unseren Sommer dahoam mal so richtig: Wir haben Melonen-Gurken-Bowle getrunken, haben in der Isar gebadet und einen Ausflug nach Herrsching unternommen. Und jetzt? Na jetzt müssen wir uns von dem ganzen Gebade und Ausflügeln erholen und uns stärken. Mit nem Picknick. Am besten mit einem Bayerischen Picknick - ist eh klar.

würziger Frischkäse mit Speck

Zutaten:

250 g Frischkäse

125 g Speckwürfel

eine Hand voll Petersilie

Pfeffer und Salz

Zubereitung:

1. Petersilie waschen und klein hacken.

2. Mit Frischkäse und Speckwürfeln vermischen.

3. Die Käsemischung mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Fleischpflanzerl mit süßem Senf

Zutaten:

500 g Rinderhack

1 Zwiebel

1 Weißbrötchen vom Vortrag

1 Ei

2 EL (bayerischer) süßer Senf

Pfeffer und Salz zum Abschmecken

Zubereitung:

1. Das alte Brötchen in eine Schüssel kaltes Wasser geben und warten, bis es sich vollgesogen hat.

2. Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und in einer heißen Pfanne vorsichtig andünsten.

3. das Brötchen vorsichtig ausdrücken und in einer großen Schüssel mit Hackfleisch, Ei, süßem Senf vermischen. Gut durchkneten.

4. Die gedünsteten Zwiebeln hinzugeben. Alles mit Pfeffer und Salz abschmecken.

5. Die "Zwiebel-Pfanne" wieder erhitzen.

6. Aus der Hackfleischmasse kleine Bällchen formen und diese leicht plattdrücken.

7. Platte Bällchen in der Pfanne von beiden Seiten anbraten, bis sie durch sind.

8. Mit etwas süßem Senf zum "dippen" servieren.

Obazda

Zutaten:

250 g reifer Camenbert

125 g reifer Limburger

1 Frühlingszwiebel

Paprikapulver

Pfeffer und Salz

Zubereitung:

1. "Rinde" von Camenbert und Limburger entfernen.

2. Frühlingszwiebeln waschen und in schmale Ringe schneiden.

3. Camenbert und Limburger in eine Schüssel geben und gut vermischen und durchkneten, bis eine einheitliche Masse entsteht.

4. Die Zwiebelringe zu der Masse geben.

5. Reichlich Paprikapulver hinzugeben, bis die Masse ihre charakteristische orange Färbung annimmt.

6. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Dazu serviert ihr Radieschen und Brezn - fertig.

Minga-Liebe: Weißglut

Ich fühle mich wohl in Schwabing. Eine nette Wohngegend, viele kleine Cafés und Geschäfte. Man kann entspannter einkaufen als in der Kaufingerstraße. Da ist ja Samstags Mord und Totschlag in den Läden...wenn dann jetzt auch noch der Sale beginnt. Nein danke - da vergeht sogar mir die Lust am Shoppen. Ganz anders dagegen ist es rund um die Hohenzollernstraße. Dann findet man - neben Zara und Esprit, die hier eine weitere Filiale haben - auch noch kleine Geschäfte. Einzelne. Welche, die keiner Kette angehören, sondern hinter denen einzelne Menschen stehen, die sich einen Traum erfüllt haben.

So auch bei Weißglut, einem Conceptstore in der Hohenzollernstraße. In der oberen Etage gibt es nicht nur Interior-Artikel, sondern auch zarten Schmuck. Viele kleine und unbekanntere Designer, aber auch große Marken. Im Untergeschoss gibt es noch eine separate Abteilung für Damen- und Herrenmode. Schöne und ausgewählte Stücke, keine Massenwahre.

Weil ich ein kleiner Deko- und Interiorfreak bin (ok auch ein Modefreak...aber das ist kompliziert), habe ich mich hauptsächlich in dem Bereich umgeschaut. Alles wirkt sehr clean und grafisch, sehr nordisch und skandinavisch. Schön und schlicht, trotzdem sehr außergewöhnlich und besonders.

Ich interessiere mich für die Menschen hinter dem Konzept und spreche daher mit den Inhabern Jessica und Stefan.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen einen Concept-Store zu eröffnen? Kommt ihr tatsächlich aus der Interior-Branche?

Ursprünglich kommen wir beide aus dem Automobildesign. Stefan ist auch heute noch freiberuflich für unterschiedliche Autofirmen tätig. Vor einigen Jahre kamen wir auf die Idee eigene Produkte herzustellen - da wir beide auf einer Fachschule für Porzellan und Produktdesign waren, lag die Entscheidung für das Prozellandesign relativ nahe. Den Namen für unsere kleine Porzellanmanufaktur - Weißglut - haben wir in Anlehnung an die Porzellanherstellung gewählt: Ursprünglich ist Porzellan weiß, das Brennen des Materials nennt man Glühen. Der Name war schnell gefunden. Mit der Zeit wollten wir auch ein eigenes Geschäft in dem wir unsere Produkte verkaufen konnten...so kam die Idee zu unserem Concept Store. 

Ihr habt grade im Interior-Bereich viele skandinavische Designer. Ist das eine persönliche Vorliebe oder nach welchen Kriterien sucht ihr die Stücke aus die ihr im Laden verkauft?

Wir verkaufen eigentlich alles was uns gut gefällt. Dabei ist es absolut kein Kriterium, ob die Stücke skandinavischen Ursprungs sind. Man muss aber einfach zugeben, dass eine Vielzahl der tollen Designlabels aus dieser Richtung kommen.

Hand auf´s Herz - ich würde Euch am liebsten den ganzen Laden leer kaufen. Wie schaut´s bei Euch aus? Habt ihr auch ganz viel zu Hause oder könnt ihr der Versuchung widerstehen? Habt ihr vielleicht ein Lieblingsstück oder einen Lieblingsdesigner?

Ehrlich gesagt haben wir wirklich sehr wenige Produkte aus unserem Geschäft zu Hause. Bevor wir den Laden eröffnet haben, hatten wir uns das natürlich etwas anders vorgestellt. Klar, man bestellt ein Teil für sich mit, freut sich, wenn es endlich geliefert wird. Aber dann stellt man fest, das es sich im Laden ganz gut verkauft und beschließt am Ende es lieber den Kunden zu lassen. Und irgendiweist der Laden ja mittlerweile auch eine Art Zuhause für uns. 

Momentane Lieblingsstücke sind in jedem Fall die neu eingetroffenen Schals von Front Ro Society und die Nostalgie-Lampen von Nook.

Ihr habt mir erzählt, dass die Food-Section ganz neu bei Euch ist. Wie kommt´s dass ihr erst jetzt das Essen dazu nehmt? Kennt ihr die Lieferanten persönlich?

Uns war schon immer klar, dass wir noch eine Menge Platz in unserem Laden haben, den wir noch besser nutzen können. Auf einer Interior-Messe haben wir dann die Firma Gepp´s Gaumenfreuden für uns entdeckt: Ein junges Ehepaar aus München, das mit seinen Feinkostprodukten gerade richtig durchstartet. Es war unsere spontane Vision die Öle, Essige, Salze und Soßen von Gepp´s Gaumenfreuden mit Küchenutensilien aus unserem bestehenden Sortiment zu kombinieren und somit eine neue Abteilung in unserem Laden zu schaffen. Inzwischen haben wir noch weiter im Bereich Feinkost recherchiert und dabei einiges entdeckt, dass das neue Sortiment in Zukunft ergänzen wird. 

Vielen Dank an Jessica und Stefan für das nette Gespräch!

weißglut concept store, Hohenzollernstraße 8, 80801 München, 089-745 631 74

Interior-Inspo: Bar Cart

Über einen Einrichtungsgegenstand waren M. und ich uns direkt einig: Wir wollten eine Bar. Weil ich seit dem Tag, an dem ich das Erste Mal davon gehört habe Pinterest-Süchtig bin, habe ich natürlich direkt angefangen online nach Inspirationen zu suchen. Und ich habe ein Board angelegt. Eh klar. Was auch sonst. M. ist das Ganze etwas weniger ambitioniert angegangen. 

Pinterest: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8

Nach einer unendlich scheinenden Suche auf ebay, Flohmärkten und in Kleinanzeigen sind wir schließlich fündig geworden. Ein goldfarbener Barwagen aus den 50er Jahren, ganz in unserer Nähe, zur Abholung. Wir haben direkt zugeschlagen und den Wagen ins Auto geladen. Das ist weit über ein Jahr her. Seitdem wächst unsere Alkohol-Sammlung stetig. Vor allem der Gin (inzwischen sieben verschiedene Sorten) hat es uns angetan. 

Ich freue mich jeden Tag wieder auf´s Neue über unsere Bar. Ich bin wahnsinnig froh über den Schnapper bei Kleinanzeigen. Den passenden Cocktail-Shaker (unbenutzt übrigens) und die Gläser mit Goldrändern haben wir wenig später bei den Hofflohmärkten gefunden. Alles hat sich perfekt ergänzt und zusammengefügt. Ähnliche Gläser (allerdings nicht ganz so antik wie unsere) habe ich aber auch schon mehrmals bei Zara Home gesehen - es besteht also Hoffnung auf Ersatz, falls unsere doch mal runterfallen sollten ;)